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UNESCO-Plattform empfiehlt „Landwirtschaft macht Schule“

Bildung für nachhaltige Entwicklung öffnet die Augen für die Zusammenhänge und Verflechtungen unserer Welt, schärft den Blick für die Herausforderungen unserer Zeit und vermittelt Kompetenzen, um diesen bestmöglich zu begegnen“ , heißt es auf der Internetseite der deutschen UNESCO-Kommission. Damit umreißt die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur die Ziele der mit „BNE“ abgekürzten Bildungskampagne.

Viele Institutionen engagieren sich weltweit auf diesem Gebiet; auch die deutsche Landwirtschaft. Die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ leistet dabei einen Beitrag im Bereich der schulischen Bildung, indem sie Lehrkräfte mit Landwirten und Landwirtinnen zusammenbringt. Diese berichten im Schulunterricht aus ihrem Berufsalltag und vermitteln so Wissen zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung.

Damit leistet der bäuerliche Berufsstand als authentischer Bildungsbotschafter der Branche wertvolle Beiträge zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung der Schulkinder. Denn das theoretisch vermittelte Wissen kann von den Schulkindern in Ergänzung des Unterrichts im Klassenraum in der Praxis auf einem Bauernhof überprüft und erprobt werden. Auf der UNESCO-Seite steht dazu: „Die Begegnung mit Landwirt*innen fördert die Empathie und ermöglicht den Wechsel der Perspektive, wodurch das gegenseitige Verständnis gefördert wird.“

Mit diesem Prinzip der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten im Rahmen der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ wird ein klar umrissenes Ziel verfolgt: „Durch die anschaulich vermittelten Einheiten erkennen und verstehen die Schüler*innen komplexe Systemzusammenhänge und bauen interdisziplinär Wissen auf. Sie erkennen (globale) nicht nachhaltige Handlungen und können gemeinsam Lösungswege erarbeiten.“

Inzwischen wurde die i.m.a-Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ in die Reihe der Bildungsakteure vom UNESCO-Programm „BNE 2030“ aufgenommen. Damit kann sich die Initiative nun auch um die „Nationale Auszeichnung - Bildung für nachhaltige Entwicklung“ bewerben, mit der „erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerbern die Förderung qualitativ hochwertiger Bildungsangebote sowie wirkungsvolles und zukunftsorientiertes Engagement mit Tragweite für eine nachhaltige Entwicklung“, bescheinigt wird, wie es bei der UNESCO heißt. Ein lohnenswertes Ziel für die inzwischen bundesweit erfolgreiche Initiative.

 

 

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