Die Brüder Maik und Frank Euteneuer führen mit ihren Familien einen Bioland- Betrieb mit Bullenmast und Mutterkuh- haltung – mit Schulbauernhof, Ferien- wohnungen und Gastronomie in schöner Kulisse, aber ohne „Bilderbuchkitsch“.
Der Hof im Bergischen Land, erstmalig 1498 erwähnt, gehört seit mehreren Generationen den Euteneuers. Die Region ist prädestiniert für die Weidehaltung, in dem Fall Mutterkuhhaltung mit Färsen und Bullenmast nach Bioland-Richtlinien. Die Jungbullen stehen zur Mast im 2016 neugebauten Stall. Sie werden über eine Erzeugergemeinschaft und einen Supermarkt regional geschlachtet, verarbeitet und verkauft. Besucher spüren schnell den Zusammenhalt der Familie und den Stolz auf die Arbeit. Neben Rindern gibt es auch Hühner, Esel und Ziegen. Hier lässt sich wirklich Urlaub machen.
Die Euteneuers wollen mit Klischees aufräumen und zeigen sich transparent und nah als moderner zukunftsorientierter Familienbetrieb, der verantwortungsvoll mit Tieren und Umwelt umgeht und dabei gesunde Lebensmittel produziert. Der Familie ist dabei wichtig, dass die Besucher einen aktiv bewirtschafteten Bauernhof nicht mit einem Zoo verwechseln, also z.B. Hinweise zur Sicherheit aller beachten. Wenn es zeitlich passt, beantworten sie sachlich und ruhig alle Fragen. Zu dem Betrieb gehört schon lange ein Jugendgästehaus und ein Zeltplatz. Die Ferienwohnungen sind erst seit 2015 dabei. Tagesgruppen, die den Grill- und Erlebnisplatz besuchen, bekommen eine Hofführung inklusive. Und im Rahmen der Initiative „Lernort Bauernhof“ bieten Euteneuers Projekte speziell für Schulklassen und Kindergärten auf dem Hof an. Außerdem lädt der örtliche Supermarkt regelmäßig seine Kunden ein, sich anzuschauen, wo ihr Rindfleisch herkommt. Ergänzend zu den Stallführungen fährt Maik mit den Gästen im Planwagen zu den Weiden, denn auch hier gibt es Einiges zu erklären und zu entdecken.